Sie sind hier: Aktuelles » Blutspende: Starre Altergrenze aufgehoben

Mitglied werden

Wir suchen Menschen, die ehrenamtlich aktiv mitarbeiten oder Fördermitglied werden wollen, denn die Verwirklichung der Rotkreuzidee ist ohne die ständige Mithilfe der Bürger undenkbar. Informieren Sie sich hier über die Aktive Mitgliedschaft und die Fördermitgliedschaft oder laden Sie sich unser Beitrittsformular herunter.

Blutspende: Starre Altergrenze aufgehoben

[Hennef, 1.1.2010] Seit dem 1. Januar 2010 werden beim DRK-Blutspendedienst West zuständig für die Rotkreuz-Blutspende in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland die Altersgrenzen für Blutspender wie folgt abgeändert.

Blutbeutel

  • Neuspender (Erstspender) dürfen bis zum vollendeten 68. Lebensjahr zur ersten Blut zugelassen werden

  • Wiederholungsspender werden bis zum vollendeten 72. Lebensjahr zur Blutspende eingeladen.

  • Wer gesund ist, kann vom Arzt in individueller Entscheidung auch nach dem 72. Geburtstag zur Spende zugelassen werden.

Bislang wurden Blutspender spätestens mit dem 68. Geburtstag »in Rente« geschickt. Das soll sich nun ändern. Zwei Punkte sind dabei von entscheidender Bedeutung:

  • Blut wird ein ganzes Leben lang immer wieder neu nachgebildet, es wird also nicht „alt“. Die Blutkonserve, die von einem 70-jährigen gespendet wurde, ist von ihrer Qualität und Wirksamkeit genauso gut, wie die eines 18-jährigen Blutspenders.

  • Die obere Altersgrenze für Blutspender wurde in Deutschland vor Jahren willkürlich auf 68 Jahre festgesetzt, da man sich nicht sicher war, ob die Blutspende im höheren Alter noch gut vertragen wird. Mittlerweile liegen aber umfangreiche Erfahrungen bei deutlich älteren Eigenblutspendern und Studien über die Verträglichkeit der Blutspende im höheren Alter vor.

Weitere Informationen auf der Internetseite des DRK-Kreisverbandes.

1. Januar 2010 00:38 Uhr. Alter: 14 Jahre