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Neuer RTW war eine gute Investition

[Hennef, 12.05.2011] Nach drei Monaten Einsatz und den ersten 20.000 Kilometern hat sich der neue, hochmoderne Rettungswagen des DRK Hennef bewährt.

Seit drei Monaten erfolgreich im Einsatz: der neue RTW des DRK Hennef

Seit drei Monaten erfolgreich im Einsatz: der neue RTW des DRK Hennef

Der Wagen ist mit zahlreichen Merkmalen ausgestattet, die erstmals in einem Hennefer Fahrzeug zum Einsatz kommen, so einem hydraulisch betriebenen Lift für den Patiententragestuhl, einem speziellen Beatmungsgerät, einer neuen Diagnose- und Überwachungseinheit und einer Computereinheit, die mit der Feuer- und Rettungsleitstelle dauerhaft via Satellit verbunden ist. Insgesamt investierte das DRK Hennef mehr als 200.000 Euro in den Wagen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst des DRK Hennef, hatten sich im Vorfeld intensiv in die Planung und den Ausbau des neuen Einsatzfahrzeuges eingebracht. Dadurch wurde das Fahrzeug genau nach den Bedürfnissen der zu versorgenden Patienten, aber auch nach den Wünschen des eingesetzten Personals zusammengestellt.Der neue RTW wird in der

Notfallrettung wie auch im Krankentransport eingesetzt, ist an 365 Tagen rund um die Uhr besetzt und wird ausschließlich von der Feuer- und Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises eingesetzt.

Neue Technik gut für Patienten und Personal

Der moderne hydraulische betriebene Lift für den Patiententragestuhl entlastet das Einsatzpersonal beim Transport von Patienten, die nicht zwingend liegen müssen, erheblich: Die Technik, mit der Patienten mitsamt dem Tragestuhl ohne Muskelkraft hydraulisch in den Patientenraum gehoben werden, ist vor allem rückenschonend.

Im Hinblick auf die medizinische Technik an Bord des RTW hat das DRK Hennef auch einen Schwerpunkt auf die Verlegung von Patienten gelegt, die intensivmedizinisch zwischen zwei Kliniken transportiert werden müssen. Neben einem speziellen Beatmungsgerät befindet sich im RTW auch eine neue Diagnose- und Überwachungseinheit, deren Anschaffung alleine 30.000 Euro gekostet hat.

Die neue Computereinheit im Fahrzeug, die mit der Feuer- und Rettungsleitstelle über Satellitentechnik dauerhaft verknüpft ist, zeigt unter anderem direkt nach der Alarmierung bereits die Einsatzstelle mit der zurückzulegenden Anfahrtsstrecke auf einem Bildschirm an. Mit dieser in Hennef erstmalig eingesetzten Technik, soll das Einsatzpersonal entlastet werden, um sich noch mehr auf die Straßenverkehrssituation und die Sicherheit des Patienten konzentrieren zu können.

Das neue Fahrzeug wird von einem kraftvollen Sechszylinder-Motor mit 190 PS angetrieben – auch das eine Neuerung im Fuhrpark des DRK Hennef. Der Motor ist damit nicht nur im unteren Drehzahlbereich kraftvoller, man erhofft sich dadurch außerdem eine längere Lebensdauer des Aggregates. Um Tempo geht es bei dieser PS-Zahl übrigens nicht: Im Gegensatz zu den Serienfahrzeugen ist die Höchstgeschwindigkeit eines RTW aus Sicherheitsgründen auf 120 Stundenkilometer begrenzt.

Die moderne Technik hat ihren Preis: So musste erstmals bei der Anschaffung eines solchen Fahrzeuges und dessen Ausstattung, mehr als 200.000 Euro investiert werden. Grund dafür ist auch die Entscheidung, alle wesentlichen Ausrüstungsgegenstände sowie die Medizintechnik neu zu erwerben und nicht aus dem bisherigen RTW zu übernehmen. Damit kann der alte RTW weiterhin als Reservefahrzeug genutzt werden. Der wurde 2003 angeschafft und hat mittlerweile annähernd 400.000 Kilometer auf dem Tacho.

Rettungsdienst und Krankentransport beim DRK Hennef

Im vergangenen Jahr wurden die drei Rettungswagen des DRK Hennef 2.039 mal alarmiert – so häufig wie noch nie in der Geschichte des DRK Hennef. Die Mehrzahl der Einsätze war in der Notfallrettung, also bei medizinischer Dringlichkeit, oder nach Unfällen, erforderlich. Darüber hinaus werden mit den Rettungs- und Notarztwagen auch schwerkranke Patienten zwischen Krankenhäusern und Kliniken verlegt, wenn hierzu die Ausstattung von Krankenwagen nicht ausreicht. Die Krankenwagen des DRK Hennef haben 2010 mehr als 110.000 Kilometer im gesamten Kreisgebiet und im Rahmen von Ferntransporten zurückgelegt.

12. Mai 2011 11:26 Uhr. Alter: 13 Jahre