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90.000 Euro in Medizintechnik investiert
[Hennef, 17.04.2013] In den letzten zwei Jahren hat das DRK Hennef mit drei neuen Geräten mehr als 90.000 Euro in die Erneuerung der Medizintechnik zur Überwachung, Diagnostik und Therapie von Notfallpatienten und solchen, die intensivmedizinisch überwacht von Klinik zu Klinik verlegt werden müssen, gesteckt.
Bild (v.l.): Fahrdienstleiter Michael Puzicha, Geschäftsführer Willi Wick und Rettungssanitäter Michael Schwan mit den drei Corpuls-Geräten.
Das letzte der baugleichen Geräte, die zu den modernsten in Deutschland eingesetzten zählen, wurde kürzlich in Dienst genommen. Alle drei gehören zu dem in Fachkreisen favorisierten Gerätekonzept der Firma Corpuls, das in Deutschland entwickelt wurde und produziert wird. Jedes Gerät kostet rund 30.000 Euro.
Die wesentlichen Merkmale der Geräte im Überblick:
- Bei der EKG Diagnostik sind mehrere Methoden, von der 3. bis zur 10. Kanalableitung möglich.
- Bei Bedarf stehen mehrere Herzschrittmacheroptionen zur Verfügung.
- Defibrillation sowie Cardioversion des Herzmuskels sind bei den staub- und spritzwassergeschützen Geräten auch unter schwierigen Situationen möglich. Dabei können die messenden Teile der Geräte von der Anzeige mit den ermittelnden Werten getrennt werden, was bei einer eingeklemmten Person erforderlich werden kann. Die Übermittlung der Vitalwerte erfolgt dann drahtlos.
- Der Sauerstoffgehalt des Blutes sowie der Kohlenstoffdioxydanteil in der Ausatemluft kann gemessen werden.
- Neben der üblichen automatisierten Blutdruckmessung am Arm oder Bein, kann der Blutdruck im inneren des Gefäßsystems erhoben werden.
- Gleichzeitig zur arteriellen Druckmessung kann auch der Hirndruck gemessen werden.
Das DRK Hennef ist die einzige Dienststelle im Rettungsdienst des Rhein-Sieg-Kreis, die gleich drei Einheiten dieser Gerätetechnik in der höchsten Ausbaustufe einsetzt.