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Karnevalisten lernten lebensrettende Sofortmaßnahmen

[Hennef, 30.7.2014] Am 26. Juli trafen sich 13 Zugleiter des Hennefer Karnevalszuges beim DRK Hennef, um einen Kurs für Lebensrettende Sofortmaßnahmen zu absolvieren.

Karnevalisten in Zivil und während des Kurses "Lebensrettende Sofortmaßnahmen"

Karnevalisten in Zivil und während des Kurses "Lebensrettende Sofortmaßnahmen"

Die Zugleitung im Komitee Hennefer Karneval e.V. rekrutiert sich aus den fünf Komitee-Gesellschaften – Große Geistinger KG von 1897 e.V., Erste Hennefer KG von 1902 e.V., KG Quer durch de Waat e.V., Fidele Flotte Dondorf 1950 e.V. und 1.Hennefer Stadtsoldaten vun 1983 e.V. – und verantworten mit ihren derzeit 20 Mitgliedern die Planung und Durchführung des Rosenmontagszug in der Stadt Hennef. In den letzten Jahren ist die Idee gewachsen, die Grundkenntnisse der Erste Hilfe aufzufrischen, da die Meisten der karnevalistischen Kameraden zuletzt einen solchen Kurs kurz vor dem Erlangen des Führerscheins absolviert hatten. Beim Komitee Hennefer Karneval e.V. traf das Vorhaben der Zugleitung auf derart positive Resonanz, dass der Kurs durch eine zweckgebundene Spende für die Zugleitung finanziert werden konnte.

Nach Terminabsprache mit dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Rhein-Sieg e.V. konnte der Erste-Hilfe-Ausbilder Matthias Ennenbach gewonnen werden. Matthias Ennenbach ist ehemaliger Prinz der Gemeinde Windeck in der Session 2010/2011, Bezirksvorsitzender im Bund Deutscher Karneval e.V. - Regional-Verband Rhein-Sieg-Eifel und Präsidiumsmitglied im Bund Deutscher Karnevalsjugend. Somit war es ein geradezu karnevalistischer Kurs mit viel Wortwitz, natürlich auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit und immer auf Höhe des Lehrstoffes. Erlernt wurden unter anderem erkennen von Notfallsituationen, Absetzten von Notrufen, Betreuung von Hilfsbedürftigen, Versorgung verschiedener Verletzungsmuster, verschiedene Lagerungsarten und die HLW (Herz-Lungen-Wiederbelebung) am Dummy.

Sehr viel Spaß machte den Teilnehmern vor allem die Versorgung von Verletzungen, da man sich gegenseitig mit Verbänden und Dreiecktüchern versorgen und – teilweise – „verkleiden“ konnte. Auch das Anwenden des Rettungsgriffes  überraschte den einen oder anderen Teilnehmer. Dort lernte  man, wie man mit einfachen Griffen Betroffene – auch solche, die unter Umständen ein paar Extra-Pfunde auf die Waage bringen – aus einem Gefahrenbereich zieht. Als kleine Unterstützung kam außerdem bei der Reanimations-Übung ein Ohrwurm zu Hilfe: Der Schlager „Atemlos“  von Helene Fischer passte nicht nur zur Situation, sondern auch zum Rhythmus der Herzkompression von 100 bis 120 Drücke pro Minute. Dieser lehrreiche Tag fand bei sommerlichen Temperaturen in geselliger Runde mit Grillgut und Gerstensaft im Garten der Familie Wellmann sein Ende.

31. Juli 2014 00:03 Uhr. Alter: 10 Jahre